Termin: 18. März 2006
Thema: "Wohin führt der Weg des Kirchenkreises Oberhausen und seiner Gemeinden?"
Referent:
Herr Pfarrer Odlozinski
 

Der Referent informierte die 89 Anwesenden Vertreter aus den 7 Oberhausener Ortsvereinen umfassend über den Stand der aktuellen Diskussion im Kirchenkreis Oberhausen. Bei rückläufigen Mitgliederzahlen und damit auch rückläufiger Kirchensteuer heißt es sparen. Strukturveränderungen sind vorzunehmen, Zusammenlegungen von Gemeinden und die Schließung von Einrichtungen. Welche der 12 ev. Kirchengemeinden Oberhausens noch in ihrer heutigen Form bestehen werden ist eine spannende Frage. Was ist uns wie wichtig, Jugendarbeit, Kindertagesstätten, Verwaltung, wo und wie lassen sich sinnvolle Lösungen finden? Die Diskussion um Lösungen führen zur Zeit Vertreter aus 12 Presbyterien des Kirchen-kreises Oberhausen. Welche Gemeinden finden welchen Kooperationspartner - diese und viele weitere Fragen sind noch offen. Für die EAB Ortsvereine als Gruppen in den einzelnen Gemeinden sind Antworten auf diese Fragen spannend, also die Antwort auf die eingehend gestellte Frage: "wohin führt der Weg des Kirchekreises Oberhausen und seiner Gemeinden", ist noch nicht endgültig gegeben. Im Anschluss an den Bezirksschulungstag fand die Bezirksverbandsratssitzung statt. Auf der Tagesordnung standen - der Kassenbericht, der Freizeitbericht, die Pressearbeit, der Bericht der Kassenprüfer und Wahlen. In seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt wurde Dieter Wahser, Manfred Kinner als 1. Geschäftsführer, Ute Otto als 1. Kassiererin, Rainer Wekeck als Bildungsreferent, das Ehepaar Gerd und Marlis Hörnschemeyer als Freizeitreferenten und die KassenprüferInnen Karin Wahser, Norbert Rojahn und Marlis Scholz. Unter dem Punkt Verschiedenes wurde u.a. die Homepage des Bezirksverbandes Oberhausen durch Jens und Horst Hülsermann vorgestellt.

 
 
 
 
 

 

 

 
 
 
Termin: 21. Oktober 2006
Thema: "Große Koalition - Fluch oder Segen ?"
Referenten:
Wolfgang Grotthaus (SPD), Marie-Luise Dött (CDU), Gerd Arlt (FDP), Bärbel Höhn (Bündnis 90 / die Grünen),Sevim Dagdelen (Die Linke)
 

Die Wahl zum 16. Deutschen Bundestag fand aufgrund der vorzeitigen Auflösung des 15. Bundestages bereits am 18.September 2005 statt. Gewählt wurde an diesem Tag in 298 von 299 Wahlkreisen; im Wahlkreis Dresden 1. fand am 2. Oktober eine Nachwahl wegen des Todes der NPD - Direktkandidatin statt. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte die Vertrauensfrage an das Parlament gerichtet, das ihm mit dem Votum vom 1. Juli 2005 das Vertrauen vorenthielt. Anschließend schlug der Kanzler die Auflösung des Bundestages vor. Bundespräsident Horst Köhler löste am 21. Juli 2005 den 15. Deutschen Bundestag auf, und ordnete  Neuwahlen an. Die Verfassungsmäßigkeit dieses Verfahrens ist zwar ähnlich wie bei der Auflösung auf Vorschlag Helmut Kohls 1983 umstritten. Bei der Bundestagsauflösung 2005 bestätigte jedoch das Bundesverfassungsgericht deren Verfassungsmäßigkeit (wie schon im früheren Fall) mit Urteil vom 25. August 2005.
Ergebnis der Bundestagswahlen und die Sitzverteilung für 598 Bundestagsabgeordnete plus 16 Überhangsmandaten, also insgesamt 614 Abgeordneten bestehen.
CDU/CSU 35.2 % (-1,7%) 226 Sitze (-10)

Große Koalition mit der SPD - SPD 34,2 % (4,3%) 222 Sitze (-29)

Opposition FDP 9,8% (+2,5%) 61 Sitze (+14)

Opposition - Die Linke 8,7% (+4,7%) 54 Sitze (+52)

Opposition Grüne 8,1% (-0,4%) 51 Sitze (-4)
Selten war eine Regierung so stark und eine Opposition so schwach. Die schlechten Wahlergebnisse und die Turbulenzen in beiden Volksparteien haben nur verdeckt, wie viel sie Große Koalition bewegen kann, wenn Union und SPD sich einig sind. Angela Merkels schwarz-rote Allianz verfügt über 74% Der Stimmen im Bundestag und eine einfache Mehrheit im Bundesrat.

 

 

 

 

 

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